Städtisches Leihamt

(Bei St. Max 1)

Autoren: Redaktion, Dr. Josef Mančal

Stand/Quelle/Datum: 7.3.2011

  • 1571-1574 während einer Teuerung Einrichtung eines Vorläufers im ehemaligen Kloster St. Anna. Das reichsstädtische Leihamt nahm auf Beschluss des Geheimen Rats am 11.3.1603 seine Tätigkeit auf und ist damit das älteste seiner Art in Deutschland. 1605/06 erhielt Elias Holl den Auftrag zum Bau eines Pfand- und Leihhauses, das 1876 dem Neubau des Stadttheaters weichen musste und daraufhin in Räumlichkeiten des ehemaligen Jesuitenkollegs St. Salvator verlegt wurde. Seit 1949 war es in Gewölben des ehemaligen Heilig-Geist-Spitals beim Rabenbad untergebracht, ehe es im Jahr 2000 in sein heutiges Domizil nahe der Kirche St. Maximilian umzog. Das Leihamt ist dem Finanzreferat der Stadt Augsburg unterstellt.

Literatur:

Albert Saulacher, Die Geschichte über Gründung, Entwicklung und Verwaltung des Leihamtes der Stadt Augsburg von 1573 bis 1917, ca. 1918.