Löweneck

Max, * 24.11.1866 Traunstein, † 2.5.1957 Augsburg, Pädagoge, Stadtschulrat

Autor: Günther Grünsteudel

Stand/Quelle/Datum: 25.8.2009

  • Sohn eines Volksschullehrers. Studium der Philologie, Pädagogik, Psychologie und Philosophie in München. Promotion in Erlangen. 1891 Lehramtsassistent, 1893 Reallehrer in Kaufbeuren, 1895 Hauptlehrer I. Klasse in München. 1901-1932 Stadtschulrat und königlicher Schulkommissar in Augsburg als Nachfolger Ludwig Bauers; 1924 Oberstadtschulrat. Kontakte zu bedeutenden Pädagogen, darunter Georg Kerschensteiner und Eduard Spranger. Während seiner Amtszeit Errichtung zahlreicher Schulgebäude. Sein zentrales Anliegen, die Umstellung der Buch- oder Lernschule auf das Prinzip ’Arbeitsschule’ (Kerschensteiner), konnte er ab 1908 explarisch in der Elias-Holl-Schule, die in der Landeslehrverordnung 1927 als ’Versuchsschule’ mit ministeriell genehmigtem Lehrplan aufgeführt wurde, in die Tat umsetzen. Große Verdienste auch um das Mädchen- und das Fortbildungsschulwesen, die Gründung der Städtischen Singschule (1905), die Aufwertung der Städtischen Musikschule zum Konservatorium (1926; heute Leopold-Mozart-Zentrum).
  • Anlässlich seiner Pensionierung (1932) erhielt die Volksschule an der Flurstraße 30 (Links der Wertach-Nord) den Namen Löweneck-Volksschule.

Literatur:

Martin Nießeler, Dr. Max Löweneck, 1987.

Max Löweneck