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Domburg

Autor: Prof.Dr. Wolfgang Wüst

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • Der engere Dombereich westlich der alten Reichsstraße bestand seit der Amtszeit Bischof Ulrichs (I.) als ein von der Stadt abgegrenzter und bewehrter Bezirk. Seine Grenzen verliefen von der Kornhausgasse bis zum Hohen Weg, an dessen Westseite bis St. Johannes (Dompfarrei), von dort bis zur Linie St. Veit und Burggrafenturm. Zu diesem engeren Domviertel trat noch im 10. Jahrhundert die bischöfliche ’civitas’ mit einer Graben-, Wall- und Palisadenbefestigung, die sich westlich bis zur bischöflichen Residenz und zu St. Lampert erstreckte. Die Ulrichsvita des Dompropstes Gerhard nennt für diesen Bezirk drei Tore: das südliche Burgtor (um die Mitte des 14. Jahrhunderts abgebrochen), das nördliche Frauentor und ein drittes Osttor, das unter der späteren Bezeichnung Radtor im Nordostbereich der Bischofsstadt angenommen wird.

Literatur:

Walter Groos, Augsburg zur Zeit Bischof Ulrichs, in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben 67 (1973), 39-47

Detlev Schröder, Stadt Augsburg, 1975, 112-124

Georg Kreuzer, Augsburg als Bischofsstadt unter den Saliern und Lothar III., in: Geschichte der Stadt Augsburg von der Römerzeit bis zur Gegenwart, 21985, 121-131.

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