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Augsburger Wahlergebnisse

von: GH

Das Wahlrecht erfuhr seit Einrichtung eines z.T. über Voten bestimmbaren Parlaments durch die bayerische Verfassung von 1818 (Kammer der Abgeordneten als Repräsentation von Gutsbesitzern, Univ.en und größeren Kommunen; daneben gleichgewichtig die durch erblichen Anspruch bzw. kgl. Berufung zusammengesetzte Kammer der Reichsräte) einschneidende Veränderungen. Das Landtagswahlrecht wurde 1848, 1881 und 1906 reformiert. Das direkte und geheime Wahlrecht aller volljährigen männlichen Steuerbürger kam 1868 bei den Wahlen zum Zollparlament erstmals zur Anwendung und bestimmte die Reichstagswahlen ab 1871.

 

1919 wurde das Frauenwahlrecht eingeführt und das bisherige (absolute) Mehrheitswahlrecht durch ein Verhältniswahlrecht (Kandidatenliste der Parteien) abgelöst. Im Herbst 1933 sowie 1936 und 1938 erfolgte die Bestimmung der Reichstagsabgeordneten aus von der NSDAP zusammengestellten Einheitslisten, bei denen für die Wähler außer der unveränderten Annahme nur das ungültige Votum oder die Wahlenthaltung möglich war. Mit der offiziellen Auflösung der Landtage 1934 entfielen Wahlen auf Länderebene. Seit 1946 bzw. 1949 wird bei Landtags- und Bundestagswahlen ein mit Elementen des Mehrheitswahlrechts modifiziertes Verhältniswahlrecht angewendet.     GH


1. Zollparlaments- bzw. Reichstagswahlkreis Augsburg 1868-1912 (gewählte Abgeordnete mit Stimmenanteile in Prozent)

  • 1868: K. Barth, Patrioten (61,1)
  • 1871: L. Fischer, Liberale (51,6)
  • 1874: E. Jörg, Patrioten (63,3)
  • 1877: E. Jörg, Patrioten (57,3)
  • 1878: A. Freytag, Patrioten (61,7)
  • 1881: A. Freytag, Patrioten (60,0)
  • 1884: G. Biehl, Patrioten (62,9)
  • 1887: G. Biehl, Zentrum (52,9)
  • 1890: G. Biehl, Zentrum (49,8)
  • 1893: M. Deuringer, Zentrum (54,5)
  • 1898: A. Wörle, Zentrum (54,1)
  • 1903: R. Kalkhof, Zentrum (52,1)
  • 1907: R. Kalkhof, Zentrum (51,9)
  • 1912: A. Wörle, Zentrum (50,7; 2. Wahlgang)



2. Nationalversammlungs- bzw. Reichstagswahlen 1919 -1933 in Augsburg-Stadt (Stimmenanteile in Prozent)

  • 1919: SPD 46,8; BVP 31,4; DDP 17,8; Sonstige 4,0.
  • 1920: BVP 36,4; SPD 24,8; USPD 20,2; DDP 10,2; Mittelpartei 8,2; Sonstige 0,2.
  • 1924 Mai: BVP 29,6; SPD 25,7; Völkischer Block 20,6; KPD 9,1; Nationale Rechte 8,3; Sonstige 6,7.
  • 1924 Dez.: SPD 35,0; BVP 30,8; DNVP 14,9; KPD 6,8; Sonstige 12,5.
  • 1928: SPD 37,1; BVP 29,7; DNVP 7,2; NSDAP 7,0; KPD 5,7; Sonstige 13,6.
  • 1930: BVP 32,3; SPD 27,0; NSDAP 12,6; KPD 11,6; Sonstige 16,5.
  • 1932 Juli: BVP 30,3; SPD 26,6; NSDAP 23,1; KPD 12,9; Sonstige 7,1.
  • 1932 Nov.: BVP 28,3; SPD 25,0; NSDAP 23,0; KPD 14,6; DNVP 6,3; Sonstige 2,8.
  • 1933 März: NSDAP 32,3; BVP 27,1; SPD 23,0; KPD 10,2; Kampffront SWR 5,6; Sonstige 1,8.

3. Reichstagswahlen 1933 -1938 in Augsburg-Stadt (Stimmenanteile der NSDAP-Liste, gemessen an der Zahl der Wahlberechtigten in Prozent)

  • 1933 Nov.: 80,8; 1936: 97,5; 1938 (verbunden mit Volksabstimmung über den Anschluß Österreichs): 98,2.

4. Bundestagswahlen 1949 -2005 in Augsburg-Stadt (Stimmenanteile in Prozent; direkt gewählter Abgeordneter)

  • 1949: CSU 28,9; SPD 26,6; WAV 15,1; BP 13,9; FDP 8,6; KPD 6,9; J. F. Kleindinst (CSU).
  • 1953: CSU 48,7; SPD 30,0; FDP 7,0; BP 5,9; Sonstige 8,4; J. F. Kleindinst (CSU).
  • 1957: CSU 52,4; SPD 33,6; FDP 5,8; Sonstige 8,2; O. Weinkamm (CSU).
  • 1961: CSU 43,1; SPD 41,1; FDP 10,1; Sonstige 5,4; O. Weinkamm (CSU).
  • 1965: SPD 45,0; CSU 44,0; FDP 7,0; Sonstige 4,0; A. Ott (CSU).
  • 1969: CSU 46,1; SPD 43,4; NPD 5,0; Sonstige 5,5; A. Ott (CSU).
  • 1972: SPD 47,0; CSU 45,9; FDP 6,0; Sonstige 1,1; M. Amling (SPD).
  • 1976: CSU 51,3; SPD 41,0; FDP 6,4; Sonstige 1,3; S. Höpfinger (CSU).
  • 1980: CSU 50,3; SPD 39,6; FDP 7,9; Sonstige 2,2; S. Höpfinger (CSU).
  • 1983: CSU 53,1; SPD 35,3; FDP 5,4; Grüne 5,2; Sonstige 1,0; S. Höpfinger (CSU).
  • 1987: CSU 50,4; SPD 31,5; Grüne 8,9; FDP 6,9; Sonstige 2,3; S. Höpfinger (CSU).
  • 1990: CSU 46,5; SPD 30,0; FDP 8,2; Rep 6,3; Grüne 5,6;Sonstige 3,4; C. Ruck (CSU).
  • 1994: CSU 46,4; SPD 31,8; Grüne 8,1; FDP 5,6; Sonstige 8,1; C. Ruck (CSU).
  • 1998: CSU 43,5; SPD 36,8; Grüne 7,1; Sonstige 12,6; C. Ruck (CSU).
  • 2002: CSU 53,6; SPD 29,9; Grüne 10,6; Sonstige 5,8; C. Ruck (CSU).
  • 2005: CSU 49,2; SPD 28,1; Grüne 11,9; FDP 5,0; LINKE 3,6 Sonstige 2,2; C. Ruck (CSU).

5. Wahlen zur Abgeordnetenkammer des Landtags nach der Reform von 1848

Urwähler mit Bürgerrecht bestimmten Wahlmänner zum Votum für Abgeordnete in festgelegten Wahlbezirken; die mit dem Landtagswahlgesetz von 1906 eingeführte Direktwahl der Abgeordneten wurde 1907 erstmals angewandt; Abgeordnete im Wahlbezirk A.

  • 1848: J. J. Beer; G. Forndran; J. B. Messerschmid; L. Schaflitzl.
  • 1849: J. v. Allioli; G. Forndran 1852 R. Schmid; W. Gresser;
  • A. Paur.
  • 1855: A. Paur; R. Schmid; T. Völk; C. v. Welden; J. Wiedemann.
  • 1858: J. Boos; M. J. Heimer; J. Mayer; A. Paur.
  • 1863: K. Barth; J. Boos; J. Mayer; J. Wiedemann.
  • 1869 Mai: M. Barth; L. Fischer; F. v. Stauffenberg.
  • 1869 Nov. (nach Wahlkreisänderung nur noch Stadtgebiet):
  • L. Fischer; J. Völk.
  • 1875: L. Fischer; C. Sing.
  • 1881: F. Hörmann; K. Lembert.
  • 1887: G. Brach; L. Fischer.
  • 1893: G. Brach; L. Fischer.
  • 1899: G. Brach; W. Reichel.
  • 1905: M. Mayr; H. Rollwagen.
  • 1907 (relatives Mehrheitswahlrecht in den Stimmkreisen A. I und im Stadtgebiet): F. Thoma, Liberale (46,7); M. Mayr, Zentrum (39,0).
  • 1912 Febr.: P. Dirr, Liberale (65,9); H. Rollwagen, SPD (62,2).
  • 1912 Dez., Nachwahl in A. II: L. Renner, SPD (60,0).

6. Landtagswahlen 1919 -1932 in Augsburg-Stadt (Stimmenanteile in Prozent)

  • 1919: SPD 45,8; BVP 31,0; DDP 19,4; Sonstige 3,8.
  • 1920: BVP 36,2; SPD 24,7; USPD 20,4; DDP 10,2; Mittelpartei (mit DVP) 8,3; Sonstige 0,2.
  • 1924: BVP 28,7; SPD 24,6; Völkischer Block 23,2; KPD 9,1; Nationale Rechte 5,9; Sonstige 8,5.
  • 1928: SPD 37,0; BVP 30,3; NSDAP 6,9; DNVP 6,6; KPD 5,6; Sonstige 13,6.
  • 1932: BVP 30,6; NSDAP 27,1; SPD 21,0; KPD 10,2;
  • Sonstige 11,1.

7. Wahlen zur Verfassunggebenden Landesversammlung bzw. zum Landtag 1946-1998 in Augsburg-Stadt (Stimmenanteile in Prozent; direkt gewählte Abgeordnete)

  • 1946 Landesversammlung: CSU 46,9; SPD 36,9; WAV 8,4; KPD 6,9; Sonstige 1,9.
  • 1946 Landtag: CSU 39,6; SPD 35,5; WAV 12,9; KPD 7,4;
  • Sonstige 4,6; E. Rindt (CSU), H. Kramer (SPD).
  • 1950: SPD 39,5; CSU 26,0; FDP 11,4; BP 10,3; Sonstige 12,8;
  • F. Beier (SPD), H. Kramer (SPD).
  • 1954: CSU 37,2; SPD 36,8; BP 10,6; FDP 6,4; Sonstige 12,8;
  • H. Fink (CSU), H. Kramer (SPD).
  • 1958: CSU 41,6; SPD 39,5; BP 6,7; FDP 6,0; Sonstige 6,2;
  • H. Fink (CSU), H. Kramer (SPD).
  • 1962: SPD 45,9; CSU 39,5; FDP 5,5; Sonstige 9,1; G. Deininger (SPD), H. Kramer (SPD).
  • 1966: SPD 44,3; CSU 39,8; NPD 8,5; Sonstige 7,4; F. Fröhlich (SPD), H. Kramer (SPD).
  • 1970: CSU 47,2; SPD 43,9; Sonstige 8,9; H. Fink (CSU),
  • H. Knipfer (CSU).
  • 1974: CSU 52,5; SPD 38,4; FDP 5,0; Sonstige 4,1; H. Knipfer (CSU), S. Höpfinger (CSU).
  • 1978: CSU 50,6; SPD 40,3; FDP 5,5; Sonstige 3,6; H. Knipfer (CSU), A. Schmid (CSU).
  • 1982: CSU 50,5; SPD 38,4; Grüne 6,3; Sonstige 4,8; H. Knipfer (CSU), A. Schmid (CSU).
  • 1986: CSU 51,5; SPD 31,2; Grüne 9,2; Sonstige 8,1; J. Marxreiter (CSU), A. Schmid (CSU).
  • 1990: CSU 48,3; SPD 26,9; Grüne 9,2; Rep 7,4; Sonstige 8,2;
  • B. Kränzle (CSU), A. Schmid (CSU).
  • 1994: CSU 45,9; SPD 31,4; Grüne 8,8; Rep 6,3; Sonstige 7,6;
  • B. Kränzle (CSU), A. Schmid (CSU).
  • 1998: CSU 49,2; SPD 32,0; Grüne 7,6; Sonstige 11,2; B. Kränzle (CSU), A. Schmid (CSU).

Der Wißner-Verlag

Der Wißner-Verlag ist mit etwa 1000 Büchern der größte Verlag im Themenbereich „Augsburg und Schwaben“. Das Buchangebot umfasst Stadtführer, hochwertige Bildbände, Ausstellungskataloge sowie zahlreiche geschichtliche Werke. Weitere inhaltliche Schwerpunkte sind Musikwissenschaft und Musikpädagogik mit etwa 250 Titeln sowie Geodäsie. Außerdem erscheinen Titel aus den Bereichen Belletristik, Kinder- und Freizeit, Geschichte, Sprach- und Kulturwissenschaft und Natur – und in neuerer Zeit auch Comics und Graphic Novels. Zahlreiche Verbindungen pflegt der Verlag zu Vereinen und wissenschaftlichen Institutionen, deren Veröffentlichungen in seinem Programm erscheinen.

Neben den klassischen Printprodukten ist der Wißner-Verlag auch im Bereich der elektronischen Medien vertreten. Wir konfigurieren und betreuen Content-Management-Systeme sowie diverse Onlineshop-Systeme für unsere Kunden. Bei Bedarf entwickeln wir auch individuelle Internet-Anwendungen. Der Firmenbereich wissner-onlineservice bietet die Konzeption, Realisierung und Betreuung von Webprojekten an. Wir sind Ihr zuverlässiger Partner für E-Business, E-Commerce, CMS-Systeme, WebHosting, WebDesign, WebRedaktion, Suchmaschinenoptimierung/-marketing (SEO-SEM), WebApplikationen usw.

Darüber hinaus bieten wir weitere Dienstleistungen an, beispielsweise die Erstellung von Kalendern, Unternehmensberichten oder Magazinen bzw. Zeitschriften mit Internet-Präsentation.

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