Thelottviertel

(Rosenau- und Thelottviertel)

Autoren: Ulrich Kirstein, Günther Grünsteudel

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • Ab 1907 von Sebastian Buchegger und Heinrich Sturzenegger als ’Buchegger’sche Einfamilienhäuser-Colonie’ errichtet, um dem Mangel an zeitgemäßem Wohnraum für den Augsburger Mittelstand abzuhelfen. Der Baustil orientierte sich an den von der Gartenstadt- und Heimatschutzbewegung bevorzugten Formen. Erste deutsche ’Gartenstadt’, die den vom englischen Sozialreformer Ebenezer Howard eingeführten Namen verdiente. 1907-1929 entstanden insgesamt 106 Einfamilienhäuser zumeist in Reihenbauweise und 76 Miets- und Geschäftshäuser. Zwischen Wertach und Rosenauberg gelegen, geht sein Name auf die Augsburger Künstlerfamilie Thelott zurück.

Literatur:

Historische Park- und Gartenanlagen in Schwaben, 1994, 48

Bernt von Hagen / Angelika Wegener-Hüssen, Stadt Augsburg, 1994, 33 f.

Reformarchitektur in Augsburg, 1997.

Altes Postkartenmotiv: Thelottviertel
Thelottviertel heute