Riedingerhaus

Autoren: Günther Grünsteudel, Dr. Josef Mančal

Stand/Quelle/Datum: 21.8.2009

  • 1863-1865 ließ Ludwig August Riedinger an der Stelle des 1862 von ihm erworbenen Imhofhauses (heute: Obstmarkt 2) durch den Münchner Architekten Gottfried Neureuther ein in Neurenaissanceformen gehaltenes, stadtpalastartiges Wohn- und Geschäftshaus mit arkadengeschmücktem und glasgedecktem Innenhof samt Springbrunnen errichten. Seit 1928 im Besitz der Stadt und seit 1938 Verwaltungsgebäude der Stadtwerke, wurde das 1944 zerstörte Riedingerhaus 1955 durch einen umstrittenen Neubau nach Plänen von Stadtbaurat Walther Schmidt ersetzt.

Literatur:

Norbert Lieb, Augsburgs bauliche Entwicklung als Ausdruck städtischen Kulturschicksals seit 1800, in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben 58 (1951), 17 f.

Astrid Debold-Kritter, Augsburg in frühen Photographien 1860-1914, 1979, 122 f.

Bayerische Baudenkmäler im Zweiten Weltkrieg, 1995, 38

Zwischen Glaspalast und Maximilianeum, 1997, 327-329

Walther Schmidt 1899-1993, 2008, 92 f., 150.