Körber

Kaufmanns- und Stifterfamilie

Autor: Dr. Josef Mančal

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • Der Spezerei- und Farbwarenhändler Christian Gottfried (* 11.9.1790 Augsburg, † 27.8.1854 Augsburg) errichtete 1852 zum Andenken an seinen 1808 verstorbenen Vater eine Stiftung (Ernst Friedrich Körber'sche Stiftung), in die er sein Haus Lit. C 196 (Schlachthausgässchen) für Freiwohnungen einbrachte. Aus seiner Hinterlassenschaft flossen weitere Mittel u. a. dem protestantischen Armenkinderhaus zu, die seine Tochter Julie, Ehefrau von Albert von Hertel, nochmals erhöhte. Emilie Ernestine Körber (* 9.6.1834 Augsburg, † 8.4.1899 Augsburg) machte 1884 weitere Zuwendungen und rief 1894 testamentarisch drei neue Stiftungen ins Leben, in die sie u. a. das Anwesen Kaiserstraße 7 (Konrad-Adenauer-Allee) einbrachte.
  • Körberstraße (1959, Kriegshaber, Amtlicher Stadtplan G 8).

Literatur:

Anton Werner, Die örtlichen Stiftungen für die Zwecke des Unterrichts und der Wohltätigkeit in der Stadt Augsburg, 1899.