Klärwerk Augsburg

(Klärwerkstraße 10)

Autoren: Prof. Dipl.-Ing. Wilhelm Ruckdeschel, Dr. Günter Hägele

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • 1907 Entscheidung für die Schwemmkanalisation (Abführen der Abwässer und Fäkalien in den Vorfluter Lech); 1913 waren die meisten Anwesen der Altstadt kanalisiert, 1914 Baubeginn der Kanalisation in der Jakobervorstadt. 1916 Inbetriebnahme eines mechanischen Klärwerks für Lechhausen. 1954/ 56 Bau eines mechanischen Gesamt-Klärwerks an der linkslechischen Nordgrenze Augsburgs. 1975/79 Ausbau zum vollbiologischen Klärwerk (Kosten: 112 Mio. DM); 1990/95 Ausbau der biologischen Reinigung mit Phosphor- und Stickstoffelimination (120 Mio. DM). Für 320.000 Einwohner ausgelegt, bedient das Klärwerk außer der Stadt Augsburg die Abwasserverbände Untere Wertach (Königsbrunn, Stadtbergen) und Obere Paar (Merching, Mering, Kissing, Friedberg-West). Die tägliche Abwassermenge betrug 1994 200.000 m3.
  • Klärwerkstraße (Oberhausen-Nord, Amtlicher Stadtplan I 5).

Literatur:

Harmonie zwischen Mensch und Natur, 1994.