Augsburger Universitätsstiftung
(Stiftung der Universität Augsburg)
Autor: Günther Grünsteudel
Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe
- Die Augsburger Universitätsstiftung zum Zweck der Förderung von Forschung, Lehre und Studium an der Universität Augsburg wurde mit Stiftungsakt vom 27.11.1984 formell errichtet und im Januar 1985 als gemeinnützig anerkannt. Das Grundstockkapital stellten 1983/84 der Kaufmann und Mäzen Max Gutmann und der aus Augsburg stammende Münchner Unternehmer Erwin Mair bereit. Von mehreren Zustiftungen in den folgenden Jahren sind besonders zu nennen der mit 100.000 DM dotierte ’Fritz-Birus-Fonds’ für bedürftige Studierende der Juristischen Fakultät und der von dem Mindelheimer Unternehmer B. Grob dotierte Stipendien-Fonds für Studierende der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, der seit 1991 zehn Jahre lang jährlich 40.000 DM zur Verfügung stellt. Die wachsenden Stiftungserträge werden v. a. für Gastprofessuren (’Max-Gutmann-Gastprofessuren’) und die Förderung von Auslandsstudien Augsburger Studenten verwendet. Das Stiftungskapital belief sich Ende 1997 auf knapp 670.000 DM. Die Augsburger Universitätsstiftung fungierte als Impulsgeber für weitere Stiftungen zugunsten der Universität (Albert-Leimer-Stiftung, Kurt-Bösch-Stiftung).
Literatur:
Josef Becker / Dieter Köhler, Augsburger Universitätsstiftungen, in: Stiftungen aus Vergangenheit und Gegenwart, 1993, 11-13.