Am Katzenstadel
(Georgs- und Kreuzviertel, Amtlicher Stadtplan I 8)
Autor: Redaktion
Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe
- Historische Bezeichnung nach dem Aufbewahrungsort der ’Katzen’ oder Mauerbrecher, d. h. mittelalterlicher Belagerungsmaschinen. 1810 wurde im Katzenstadel die Feldbäckerei der Garnison eingerichtet. Später als Gefängnis, seit 1933 als Durchgangsgefängnis der Gestapo verwendet; 1944 bei einem Luftangriff zerstört.
Literatur:
Christoph J. Haid, Historische Nachweise über die ursprüngliche Benennung aller Straßen, Plätze, […] etc. in der Kreis-Hauptstadt Augsburg, 1833, 54 f.
Jürgen Bartel, Augsburg-Lexikon, 1978, 44 f.