Schwäbische Geschichtsquellen und Forschungen, Band 20 (Hrsg. Historischer Verein für Schwaben)
- 360 Seiten, Abbildungen: 200, Paperback
- Format 24,0 x 17,0 cm
- 1. Auflage
- Erscheinungsdatum: 26.03.2001
Die Stecher und Verleger des bedeutenden Druckzentrums Augsburg schufen über Jahrhunderte hinweg einen faszinierenden Bestand topographischer Ansichten. Sehr häufig wählten sie dabei ihre eigene Stadt als Motiv. Insbesondere im 18. Jahrhundert nahmen die mächtigen Verlegerfamilien aber auch eine Vielzahl anderer europäischer Städte in ihr Repertoire auf.
Die Untersuchung zielt auf eine detaillierte Einordnung dieses Bestandes in den internationalen Kontext. Bei der Aufarbeitung des Materials stellte sich insbesondere die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Herstellungsbedingung und Darstellungsweise der Blätter. Von Bedeutung sind hier nicht nur die zu den jeweiligen Zeiten gängigen künstlerischen Konventionen, sondern auch die Wünsche potentieller Auftraggeber und Kunden. Die Augsburger Stichwerke dienen dabei jeweils als Ausgangspunkt. Darüber hinausführend werden dem Leser die Arbeiten der bedeutendsten Zeichner und Stecher der Niederlande, Frankreichs und Italiens vor Augen gestellt. Die Publikation gibt damit einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der europäischen Stadtansicht, der weit über die Grenzen Augsburgs hinaus geht.