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Zur Geschichte der Aufführungspraxis der Harmoniemusik

von Ute Omonsky, Boje E. Hans Schmuhl (Hrsg.)
ISBN: 978-3-89639-547-4
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  • Beschreibung
Michaelsteiner Konferenzberichte, Band 71 (Hrsg. Kloster Michaelstein – Musikakademie | Museum)
  • 440 Seiten, Abbildungen: zahlr. s/w-Abb. und Notenbeispiele, Paperback
  • Format 24,0 x 17,0 cm
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsdatum: 18.12.2006


XXXII. Wissenschaftliche Arbeitstagung
Michaelstein, 20. bis 23. Mai 2004


So beliebt wie unbekannt scheint Harmoniemusik - als Bläsermusik der Klassik - zu Beginn des 21. Jahrhunderts situiert.

Etwa vom zweiten Jahrzehnt des 18. bis gegen Mitte des 19. Jahrhunderts mit der zugeschriebenen Blütezeit von ca. 1770 bis um 1800 charakterisieren um das klassische Wiener Bläseroktett zwar grundsätzlich formulierte, aber wenig standardisierbare Besetzungen das facettenreiche Bild von Harmoniemusik. In ihrem Werden und Wandel aus fortgeschriebener barocker Bläsertradition bergen ihre Geburtsmomente, ihre Bedeutung im Kontext von Ensembleentwicklungen, ihr Verhältnis zu Gattungsverständnissen und Wertschätzungen noch brisante Akzente. Das europäische Spannungsfeld zwischen Funktionen der Harmoniemusik in Militär und Unterhaltung, im Alltags- und Repräsentationsgeschehen führt zu Fragen ihrer Qualitäten und Marktmechanismen. Arrangements für Harmoniemusik-Besetzungen erweisen sich als aufführungspraktische Quellen und vermögen Rezeptionen in Musikerkreisen und Hörerschaften damals und heute zu erhellen. Besondere Ausprägungen von Hautboistenkultur und Bläsermusik in Städten, Höfen oder Landschaften bereichern Fokussierungen der Regionalforschung und betonen gemeinsam mit Repertoireentwicklungen, mit Werken einzelner Komponisten oder Bearbeiter Originalität als Kriterium einer Gesellschaftsentwicklung, welche auch die Harmoniemusik in Modifikationen über Epochengrenzen getragen hat. In Annäherung an ein zukünftiges Gesamtbild dieser im Wesen durch Holzbläser und Hörner gekennzeichneten Instrumentalbesetzung werden im Zusammenhang mit ihrer musikalischen Faktur weiterhin auch ihre kulturhistorischen Grundlagen und Bestimmungen zu suchen sein.

Die in diesem Band dokumentierte Konferenz widmete sich innerhalb des komplexen Gebietes der historischen Aufführungspraxis sowohl äußeren Bedingungen als auch musikalischen Aspekten der Harmoniemusik.

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