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Der gotische Weg in den deutschen Krieg - Gustav Adolf und der schwedische Gotizismus

von Andreas Zellhuber
ISBN: 978-3-89639-354-8
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vergriffen
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  • Beschreibung
documenta augustana, Band 10 (Hrsg. Doering-Manteuffel, Sabine; Weber, Wolfgang E. J.)
  • 136 Seiten, Abbildungen: 10, Paperback
  • Format 21,0 x 14,8 cm
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsdatum: 07.11.2002


In den jüngsten Debatten um einen Nationalisierungsschub in der Frühen Neuzeit, aber auch um Gustav Adolfs Eingreifen in den Dreißigjährigen Krieg spielen die frühmodernen Geschichtsbilder und Deszentismen eine große Rolle. Eines der wirkmächtigsten Geschichtsbilder der beginnenden Frühen Neuzeit war der schwedische Gotizismus, also die (re-)konstruierte Abstammung des skandinavischen Volkes und seines Königshauses vom antiken Völkerwanderungsstamm der Goten. Von der Schaffung einer nationalen Identität über die Emanzipation von dänischer Oberhoheit, der historischen Legitimierung der Herrschaft der Wasa bis hin zum Gotenzug Gustav Adolfs in den deutschen Krieg war der Gotenmythos zugleich Konstante und Variable der frühneuzeitlichen Geschichte Schwedens.

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