St. Pankratius

(Blücherstraße 13; Pfarramt: Friesenstraße 9)

Autoren: Dr. Gerhard Hetzer, Redaktion

Stand/Quelle/Datum: 21.8.2009

  • Katholische Stammpfarrei von Lechhausen, deren Sprengel ursprünglich die gesamte Land- bzw. Stadtgemeinde umfasste; 1928 (1934) wurden die Pfarrbezirke Unsere Liebe Frau, 1936 (1950) St. Franziskus, 1937 (1950) Christkönig und 1938 (1950) St. Elisabeth abgetrennt. 1143 übertrug Bischof Walter (I.) dem Augsburger Domkapitel den Kirchensatz und das Patronat zu Lechhausen. Patronatsrechte und Zehntbezug des Domkapitels fielen 1803 an die Krone Bayern. Die 1618-1620 nach starkem Anwachsen der Gemeinde neu erbaute Pfarrkirche wurde 1635 zerstört. Wiederaufbau von Kirchenschiff bis 1645 und Turm bis 1699. 1866/73 Neubau des Langhauses, das 1946 nach Kriegszerstörungen wiederhergestellt wurde. Seit 1.1.1900 Stadtpfarrei, wurde St. Pankratius 1913 anlässlich der Eingemeindung Lechhausens aus dem Landkapitel Augsburg in den Verband der Augsburger Stadtpfarreien überführt (heute Dekanat Augsburg-Ost). Die Pfarrei zählt derzeit 6625 Gemeindemitglieder (Stand: 1.1.2009).
  • Pankratiusstraße (Lechhausen-Ost, Amtlicher Stadtplan L 7).

Literatur:

Adalbert Grimm, Kirchliche Altertümer und Kunstdenkmale im Archidiakonate Augsburg. 5. Lechhausen, in: Archiv für die Geschichte des Bisthums Augsburg 1 (1856), 479 f.

J. Hopp, Pfründe-Statistik Diözese Augsburg 1906, 98 f.

J. Niedermaier, Beiträge zur Geschichte von Lechhausen 1955/58

B. Salenz, Das Lechhauser Schlößle, 1985

850 Jahre St. Pankratius Augsburg-Lechhausen, 1993

Bernt von Hagen / Angelika Wegener-Hüssen, Stadt Augsburg, 1994, 110 f.

St. Pankratius