Münzen

Autoren: Dr. Peter Geffcken (1, 2, 5, 6) , Dr. Gerlind Werner (3, 4)

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • Die frühen Karolinger konzentrierten das Münzrecht in ihrer Hand und vollzogen den Übergang von der Gold- zur Silberwährung; einzige im Reich geprägte Münze wurde der Silberpfennig (denarius argenteus). Machtverlust des Königtums führte zur Auflösung des einheitlichen Münzwesens, im Rahmen des ottonischen Regierungssystems verlagerte sich die Münzprägung zunehmend auf die Reichsbistümer und -abteien, darunter Augsburg. Fast neun Jahrhunderte besaß Augsburg eigenes Geld, ab 1806 zählte es zum bayerischen Währungsgebiet, die Münzgesetze von 1871 und 1873 brachten schließlich die Einführung der Reichsmark.
  • 1) Bischöfliche Münzen (10. Jahrhundert – Anfang 14. Jahrhundert): Wohl als älteste Augsburger Münze ist eine Kriegsprägung von 954, eine Gemeinschaftsmünze Bischof Ulrichs und Herzog Heinrichs I. von Bayern, anzusprechen. Neben der Grenzlage könnte auch dieses Zusammenwirken erklären, weshalb Augsburg als einzige Münzstätte außerhalb des Herzogtums Bayern nach Regensburger Schlag prägte. Die frühen Augsburger Pfennige (Denare) waren zweiseitig geprägte Silbermünzen, die zuerst Kreuz und Kirchengiebel, seit Bischof Bruno auch Kopf- oder Brustbilder der Bischöfe zeigten. Sie wurden anfangs mit ca. 1,5 g ausgebracht. Schon im 11. Jahrhundert sind Gewichtsminderungen erkennbar, nach dem Privileg Heinrichs IV. von 1061 durften in Augsburg aus dem Pfund Silber 30 Pfennige mehr als in Regensburg geschlagen werden. Die Massierung der Fundorte dieser frühen Augsburger Pfennige in Ost- und Nordeuropa lässt darauf schließen, dass sie in erheblichem Umfang durch den Fernhandel nach Osten abflossen. Im 12. Jahrhundert wird eine strukturelle Zäsur erkennbar: Die Funde konzentrieren sich nun auf den Bereich entlang des Lechs etwa von Donauwörth bis Schongau, erreichen auch Tirol, wo Frühbesitz Augsburger Stifte bekannt ist, während die jetzt spärlichen Fernfunde um 1130 enden. Offensichtlich dienten Augsburger Pfennige nun in erster Linie als Zahlungsmittel auf den regionalen Märkten, die in dieser Zeit durch Auflösung feudaler Produktionsstrukturen auf dem Lande sowie Ausweitung und Differenzierung des städtischen Gewerbes stark expandierten. Auf den Bedarf nach kleineren Werteinheiten reagierte man anfangs mit Ausmünzung leichterer Denare (Dünnpfennige) und Obole (Halbpfennige). Unter Bischof Udalschalk erfolgte Ende 12. Jahrhunderts der Übergang zu nur noch einseitig geprägten Brakteaten (Hohlpfennige, denarii concavi) aus dünnem Silberblech (bractea = Dünnblech). Sie zeigen zumeist Brustbilder der Bischöfe in Verbindung mit figürlichen Elementen. Bogenförmige Randverzierungen (Halbmonde) und eine relativ schwere Ausbringung (ca. 0,7-0,8 g) waren die ’Markenzeichen’ der Augsburger Brakteaten und finden sich deshalb auch bei den herzoglichen und königlichen Münzen Augsburger Schlags. Im Fernhandel führte dieser strukturelle Wandel zu einer Substitution der Silberpfennige durch Barrensilber, das an den Handelsplätzen in marktgängige Währung gewechselt wurde. Die Regionalisierung des Pfennigs bot auch die Möglichkeit verstärkter fiskalischer Abschöpfung; bei Münzveränderungen konnte der Bischof in seinem Herrschaftsbereich Zwangskurse für die neuen Pfennige festsetzen und neben Schlagschatz- auch Wechselgewinne erzielen. Starke Präsenz des Königs in Ostschwaben und seine Münzstätten in Donauwörth und Schongau, die ebenfalls ’Augsburger Pfennige’ prägten, machen in staufischer Zeit eine unabhängige Münzpolitik der Bischöfe allerdings unwahrscheinlich. Durch Einflussnahme der Stadt und Konkurrenz des Hellers als ’ewiger Münze’ dürften seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert die Münzveränderungen zwar seltener geworden sein, bis Mitte des 14. Jahrhunderts scheint sich jedoch die bischöfliche Münzprägung noch in gewohnten Bahnen bewegt zu haben. Eine Zäsur markiert die Verleihung des Hellermünzrechts (1356) an Bischof Marquard von Randeck, denn deren Prägung erfolgte nicht mehr in Augsburg, sondern in Dillingen. Aus der Zeit Marquards stammen auch die letzten nachweisbaren Brakteatenprägungen. In welchem Umfang und in welcher Form in den folgenden Jahrzehnten Pfennige geprägt wurden, ist bislang nicht geklärt. Wie die Kirchheimer Konvention (1396) und ein Privileg König Ruprechts (1401) belegen, wurden auch nach der großen Münzreform von 1396 die bischöflichen Heller in Dillingen geprägt. Sie waren Augsburger Währung und wurden konstant mit einem halben Pfennig bewertet. Auffälligerweise lässt sich der ebenfalls in Dillingen geprägte Konventionsschilling, materiell nur durch ein Exemplar aus der Zeit Bischof Burkhards von Ellerbach belegt, im Augsburger Geldumlauf nicht nachweisen. Es bleibt offen, ob er überhaupt in nennenswertem Umfang ausgemünzt wurde. Auch die Fortdauer der Hellerprägungen in Dillingen ist noch ungeklärt; da sich als Eckdaten 1404 und 1424 abzeichnen, scheint es aus politischen Gründen am plausibelsten, von einer Einstellung der Prägetätigkeit während des Augsburger Schismas (1413-1424) auszugehen.
  • 2) Bischöflich-städtische Münzen (1396-1518): Die finanzielle Beteiligung der Stadt an der Ausmünzung ist ein klares Indiz dafür, dass schon der im Juli 1396 ausgeworfene Pfennig als gemeinsame Prägung von Bischof und Stadt angesprochen werden muss. Die nun halbfein (je 50 % Silber und Kupfer) ausgebrachten Silberpfennige waren wieder zweiseitig geprägt. Krummstab und Pyr als Beizeichen neben dem Bischofsbild auf der Vorderseite kennzeichnen sie formal als Gemeinschaftsmünze. Auf den Rückseiten erscheinen nun Zeichen bzw. Initialen der Münzer oder Münzmeister. Anfänglich wurden in Augsburg nur Pfennige ausgemünzt, seit Bischof Peter von Schaumberg ist auch die gemeinsame Prägung von Hellern belegt. Diese zeigen zwischen Krummmstab und Pyr die Hand. Im Zusammenhang mit dem Reichstag von 1518 finden sich die letzten Hinweise auf eine Prägetätigkeit des bischöflichen Münzmeisters Melchior Boss.

  • 3) Königstein-Stolberg’sche Reichsmünzen (1515-1562): Unter Eberhard von Königstein (Münzstätten) wurden 1515-1535 Goldgulden, Batzen (4 Kreuzer) und Halbbatzen (2 Kreuzer) geprägt. Das Produktionsniveau scheint sich jedoch deutlich reduziert zu haben, nachdem 1522 die städtische Münze ihren Betrieb aufnahm. Ludwig von Stolberg ließ ab 1544 ganze, halbe und viertel Reichstaler, 1554-1562 Goldgulden, Reichsguldiner (1, 1/2, 1/3, 1/4) und Kreuzerstücke (2, 3) münzen. Nur die Königsteinschen Goldgulden und Halbbatzen zeigten den Namen der Stadt in der Umschrift, alle anderen Stücke waren nur durch den kleinen Pyr als Augsburger Prägungen gekennzeichnet. Im übrigen trugen sie Namen und Wappen des Pfandherrn sowie den Reichsadler und den Namen des Kaisers.
  • 4) Städtische Münzen (1522-1805): Die von der Stadt geprägten Münzen gliedern sich in zwei Gruppen, die ab 1559 durch die Begriffe Stadtmünze und Reichsmünze gekennzeichnet werden. Etwa seit der Mitte des 16. Jahrhunderts wurden relativ kontinuierlich kleinere Mengen Heller und Pfennige, im 17. und 18. Jahrhundert auch Halbkreuzer und Doppelpfennige als Scheidemünzen für den städtischen Bedarf geprägt. Anfänglich noch in leichten Silberlegierungen ausgebracht, ging man im 17. Jahrhundert beim Heller, im 18. Jahrhundert auch bei den Pfennigen zur Kupferprägung über. Die materielle Überlieferung dieser Stadtmünzen ist sehr fragmentarisch. Bei den Gold- und den größeren Silbermünzen (1559: Reichsmünzen) erfolgte die Ausprägung abhängig von wirtschaftlichen und politischen Faktoren zumeist in Schüben. Schon kurz nach Verleihung des Münzrechts wurde aus Prestigegründen die Prägung von Goldmünzen aufgenommen, die Augsburgs neuen Status manifestieren sollten. 1522-1628 wurden (rheinische) Goldgulden ausgemünzt; nach ersten Versuchen ab 1626 ging man wegen geringerer Produktionskosten schließlich zur Dukatenprägung über, die zumindest bis 1767 aufrecht erhalten wurde. Bei der Ausmünzung der größeren Silbernominalen lassen sich vier Phasen unterscheiden: Die Reichsmünzordnung von 1559, das Ende der Kipper- und Wipperzeit 1623 und die Übernahme der österreichisch-bayerischen Münzkonvention durch die oberen Reichskreise 1760 markieren die entscheidenden Zäsuren. In der ersten Phase wurden 1522-1533 Kreuzer, Halbbatzen (2 Kreuzer), Batzen (4 Kreuzer) und Zehnkreuzerstücke ausgemünzt, wobei sich Augsburg an der bayerischen Münzordnung von 1506 orientierte. 1560 nahm man die Prägetätigkeit – nun nach den Vorgaben der Reichsmünzordnung – wieder auf. In mehreren Schüben wurden die bisherigen Nominalen, daneben ganze und halbe Reichsguldiner (à 60 bzw. 30 Kreuzer) ausgemünzt. Mit dem Ende der Kipper- und Wipperzeit erfolgte die Umstellung der Silberprägung auf den Reichstaler (à 90 Kreuzer), der bis Mitte des 18. Jahrhunderts Leitmünze blieb. Um die Märkte mit vollwertigem Geld zu versorgen, entwickelte Augsburg besonders 1623-1627 eine intensive Prägetä­tigkeit. Dabei wurde der Reichstaler auch als Doppelstück und in Teilwerten (2/3, 1/2, 1/3, 1/4, 1/6, 1/9) ausgebracht, nach unten ergänzt durch Kreuzerstücke (4, 2, 1). In den späteren Prägeperioden wurden einige Teilwerte (1/3, 1/6, 1/19) aufgegeben und durch andere (1/8, 1/16, 1/32) ersetzt. In der letzen Phase erfolgte die Ausmünzung nach dem ’24er Fuß’ der Konvention. Der Taler wurde also im Wert von zwei Rechnungsgulden 24 Kreuzer (= 144 Kreuzer) geprägt; außerdem gaben die Münzen nun den Feingehalt an. Geprägt wurden ab 1760 ganze und halbe Konventionstaler sowie verschiedene Kreuzerstücke (5, 10, 20). Die Ausmünzungen der letzten Phase erreichten nur noch ein begrenztes Niveau, wohl beeinflusst durch wirtschaftliche Schwierigkeiten der Stadt und Konkurrenz der österreichischen Münze in Günzburg.
  • 5) Umlaufwährungen: Noch im 13. Jahrhundert erscheint der Pfennig Augsburger Schlages als dominierende Regionalwährung entlang des Lechs. Besonders im nördlichen Einzugsgebiet Augsburgs wird schon im ausgehenden 13. Jahrhundert ein erheblicher Umlauf von (Schwäbisch-) Haller Pfennigen (’hallenses’) fassbar. Die Augsburger Baumeisterrechnungen verzeichnen 1320-1331 neben Augsburger Pfennigen und Halbpfennigen kleinere Bestände an Hellern, Münchener und Konstanzer Pfennigen sowie Prager Groschen (à 6,25-6,5 Augsburger Pfennige). Marktgängig war von den Kleinnominalen wohl nur der Heller, durch das Münzprivileg von 1356 auch Augsburger Währung. Seit den 1360er Jahren wird in Augsburg ein immer stärkerer Umlauf von Würzburger und Regensburger Pfennigen erkennbar. Letztere waren zumindest in den 1380er Jahren in der Stadt gültiges Zahlungsmittel, vielleicht dienten sie als mittlere Silbernominale (1389: 1 Regensburger = 4 Augsburger Pfennige). Goldgulden, seit dem 13. Jahrhundert in Italien geprägt, werden um 1320-1331 in den städtischen Rechnungen erwähnt, damals wohl noch reine Handelsmünze. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts setzten sie sich, gefördert durch Entwertungsschübe der Silbermünzen, auch als allgemeine Zahlungsmittel durch. Bis in die 1390er Jahre unterscheiden die Rechnungen noch nicht systematisch zwischen florentiner, ungarisch-böhmischen und rheinischen Gulden, da sie gleichwertig verrechnet wurden. Die ungarisch-böhmischen Gulden scheinen bis um 1400 zu dominieren, verlieren aber bald gegenüber dem rheinischen Gulden an Boden, der spätestens seit den 1420er Jahren den Augsburger Umlauf beherrscht; als Handelsmünze blieben sie aber weiterhin bedeutsam. Die am Gulden orientierte Münzreform von 1396 beendet in Augsburg den Umlauf fremder Pfennige. Nach einer städtischen Münzordnung von 1404 waren außer Augsburger Pfennigen und (Dillinger) Hellern nur die im Bereich des oberrheinischen Rappenbundes geschlagenen Plapharte (à 7, später 7,5 Pfennige) zugelassen. Letztere wurden bald von den in großer Zahl auftauchenden böhmischen Groschen (à 7,5, später 8 Pfennige) in den Hintergrund gedrängt. Wegen geringwertiger Neuprägungen machte man seit 1429 die guten Groschen durch Stempelung mit dem Pyr marktgängig. Im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts etablierten sich in Augsburg als Umlaufwährung auch die in der neuen Tiroler Münzstätte Innsbruck massenhaft geprägten Kreuzer. Nach Verabschiedung der Reichsmünzordnung (1559) galten unabhängig vom Prägeort alle Reichsmünzen, die den Normen entsprachen, in Augsburg als reguläres Zahlungsmittel. Faktisch drangen in den Umlauf aber immer wieder ausländische Währungen ein, die nicht den Vorschriften entsprachen; so dominierten besonders in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts französische Münzsorten.
  • 6) Recheneinheiten: Mit Durchsetzung der Mark als Edelmetallgewicht waren spätestens im 12. Jahrhundert auch in Augsburg Pfund (talentum/libra) und Schilling (solidus) nur noch Recheneinheiten (1 Pfund = 20 Schilling = 240 Pfennige). Nach der Münzreform von 1396 stellte man in Augsburg auf das kleine Pfund und den kleinen Schilling (1 Pfund = 20 Schillinge = 60 Pfennige) um. Bezog man sich danach auf das Pfund zu 240 Pfennigen, so wurde es zumeist als ’grosses pfunt’ (’magna libra’) oder ’pfunt münchner’ bezeichnet. Mit der 1396 endgültig durchgesetzen Orientierung der Silbernominalen an der Leitwährung Gulden war auch dessen Entwicklung zur Recheneinheit vorgezeichnet: Seit Anfang des 15. Jahrhunderts ist in den Steuerbüchern die Recheneinheit Ort für den 1/4 Gulden belegt, ab den 1420er Jahren wurden die städtischen Rechnungen in rheinischen Gulden saldiert, 1466 wurde zwischen (Rechnungs-)Gulden und Goldgulden unterschieden und auch die Augsburger Steuerbücher nehmen, wie die konstante Relation 1 fl = 60 Kreuzer nahelegt, zumindest 1480-1522 Bezug auf den Rechnungsgulden. Durch die Reichsmünzordnungen auch formal verankert, blieb der Rechnungsgulden zu 60 Kreuzern bis 1806 die zentrale monetäre Bezugsgröße, mit der auch die Ausprägung der Nominalen definiert wurde.

Literatur:

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Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert 4, 107 f.

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A. von Forster, Die Erzeugnisse der Stempelschneidekunst in Augsburg und P. H. Müller's nach meiner Sammlung beschrieben und die Augsburger Stadtmünzen, 1910/14

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D. Steinhilber, Geld- und Münzgeschichte Augsburgs im Mittelalter, in: Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte 5/6 (1954/55), 5-142

B. Kirchgässner, Zur Neuordnung der Währungsräume Süddeutschlands und der angrenzenden Eidgenossenschaft 1350-1500, in: Festschrift für H. Amman zum 70. Geburtstag, 1965, 312-333

G. Hatz, Anmerkungen zu einigen deutschen Münzen des 11. Jahrhunderts, in: Hamburger Beiträge zur Numismatik 24/26 (1970-1972), 45-70

Herbert Rittmann, Deutsche Geldgeschichte 1484-1914, 1975

Wolfgang Hahn, Moneta Radasponensis, 1976, 16-19, 115 f., 131 f.

Ders., Beiträge zu einem Stempelcorpus der bayerischen Münzen des 10. Jahrhunders. 4. Die Augsburger Münzprägungen 950-978, in: Jahrbuch für Numismatik 31/32 (1981/82), 117-126

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Gisela Förschner, Deutsche Münzen 1, 1984, 204-281

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Fritz Peter Geffcken, Soziale Schichtung in Augsburg 1396-1521, 1995, München Diss. 1983, 76-88.