Hirschgraben

Autor: Dr. Josef Mančal

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckausgabe

  • Ursprünglich Bezeichnung für den zwischen Heilig-Kreuzer- und Gögginger Tor gelegenen Grabenabschnitt. Ab 1402 wurden dort auf städtische Kosten Hirsche gehalten. Nach der Verlegung des Übungsplatzes für die Armbrustschützen aus dem Grabenabschnitt zwischen Eserwall und Gögginger Tor konnten auch hier Anfang des 16. Jahrhunderts Hirsche angesiedelt werden, weshalb 1626 auf dem Stadtplan von Kilian nur noch der letzte Abschnitt als Hirschgraben bezeichnet wurde.

Literatur:

Paul von Stetten, Geschichte der Hl. Röm. Reichs Freyen Stadt Augspurg 1, 1743, 611

R. Hoffmann, Die Tore und Befestigungen der Stadt Augsburg, in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg 13 (1886), 26 f.

Josef Manč

al, Augsburg in alten Ansichten, 1983, 60.