Gesundbrunnenstraße

(Stadtjägerviertel, Amtlicher Stadtplan I 8)

Autor: Prof. Dr. Hans Frei

Stand/Quelle/Datum: 2. Auflage Druckauflage

  • Im Jahr 1900 benannt nach einer unterhalb des Klinkertors im Schleifgraben gelegenen Quelle, nach deren Genuss Kaiser Maximilian I. 1512 von einer fiebrigen Krankheit genesen sein soll (Gedenktafel von 1547 im Maximilianmuseum). Im 19. Jahrhundert Erneuerung der Quellfassung und reger Zulauf von Wassertrinkern (Hydrotherapie). Als nach 1945 der Stadtgraben am Klinkertor mit Bombenschutt zugeschüttet wurde, versiegte die Quelle. Die westseitige Bebauung stammt aus der Zeit um die Jahrhundertwende.

Literatur:

Jürgen Bartel, Augsburg-Lexikon, 1978, 27

Augsburger Allgemeine, 16.7.1996.

Gesundbrunnen