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Streikgeschichten

Die Augsburger Textilarbeiterstreiks 1868–1934

von Claus-Peter Clasen
ISBN: 978-3-89639-647-1
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Studien zur Geschichte des bayerischen Schwaben, Band 38 (Hrsg. Rolf KIeßling, ab Bd. 45 Gerhard Hetzer)
  • 344 Seiten, Abbildungen: 11 Abb., Hardcover
  • Format 23,0 x 16,0 cm
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsdatum: 11.06.2008


In Augsburg bestanden um 1900 etwa 25 Textilfabriken, in denen es wegen der stürmischen Entwicklungen unvermeidlich auch zu Arbeitskämpfen kam. Der erste größere Konflikt brach 1868 aus, und bis 1934 lassen sich fast 50 Textilarbeiterstreiks in praktisch allen größeren Augsburger Fabriken feststellen. Da jeder dieser Streiks ein Drama für sich war, werden Anlass, Verlauf und Ergebnis der einzelnen Arbeitskämpfe jeweils ausführlich dargestellt.
Die Analyse beruht auf der reichen Überlieferung aus amtlichen Akten und der Publizistik. Sie ermöglicht es, auf die verschiedenen Aspekte der Streiks einzugehen: Arbeiterversammlungen und Demonstrationen, ›wilde Streiks‹ und formelle Streikausschüsse, die Formulierung der Forderungen und die Ultimaten der Fabrikdirektoren, die Haltung der Gewerkschaftsführer und der Betriebsräte, die finanzielle Unterstützung der Streikenden, aber auch Entlassungen und Ausweisungen, die Ergebnisse im Wandel von Einzelvereinbarungen zu Flächentarifen, die Spaltung der Arbeiterschaft nach dem Ersten Weltkrieg, die Haltung der städtischen und staatlichen Behörden und den Einsatz von Polizei und gelegentlich von Militär.
So unterschiedlich die einzelnen Augsburger Textilarbeiterstreiks auch waren, sie hatten ein gemeinsames Charakteristikum: Sie waren nicht gewalttätig.
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