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Der Codex Pernner

Quellenkundliche Studien zu einer Musikhandschrift des frühen 16. Jahrhunderts

von Rainer Birkendorf
ISBN: 978-3-928898-27-0
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vergriffen
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Collectanea Musicologica, Band 6 (Hrsg. Krautwurst, Franz)
  • 734 Seiten, Abbildungen: 100, Paperback
  • Format 24,0 x 17,0 cm
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsdatum: 10.06.1993


Durch die intensiven quellenkundlichen Bemühungen der letzten Jahrzehnte ist eine zunehmend präzise Vorstellung auch von der Musikkultur des frühen 16. Jahrhunderts möglich geworden. Eine Studie zum Codex Pernner (Regensburg, Bischöfliche Zentralbibliothek, Sammlung Proske, Ms. C 120), der als eine der interessantesten Quellen der deutschen Musikgeschichte im ausgehenden Mittelalter gelten muß, fehlte jedoch bisher. Die vorliegende Untersuchung zeigt, daß diese Handschrift aus einer weitverzweigten süddeutschen Tradition hervorgegangen ist, deren Wurzeln in die habsburgische Hofkapelle reichten. Wie keine zweite Quelle repräsentiert der Pernner-Codex zugleich die Musikpflege des Maximilianischen Hofes in Innsbruck und deren Nachwirkungen in Augsburg, Salzburg und München. Wer aber hat dieses Manuskript angefertigt? Unter welchen Gesichtspunkten wurde das Repertoire zusammengestellt? Handelte es sich um eine Auftragsarbeit? Welchen "Sitz" hatte diese Sammlung im Musikleben? Bei dem Versuch, diese Fragen zu beantworten, müssen quellenkritische und musikalische Überlegungen ineinandergreifen.

Vorliegend in drei Bänden: Darstellung – Materialien – Abbildungen
Copyright © 2017 Wißner-Verlag