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Der Bezirkstag Schwaben und seine Vorläufer von 1933 bis 1962

Krise, Niedergang und Wiederbeginn der schwäbischen Bezirksselbstverwaltung

von Albert Thurner
ISBN: 978-3-89639-196-4
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Materialien zur Geschichte des bayerischen Schwaben, Band 26 (Hrsg. Kießling, Rolf)
  • 332 Seiten, Paperback
  • Format 21,0 x 14,8 cm
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsdatum: 24.11.1999


In der Geschichte der schwäbischen Bezirksselbstverwaltung bilden die Jahre von 1933 bis 1962 eine der interessantesten und bewegtesten Epochen: Der nationalsozialistischen Gleichschaltung des damaligen Kreistags folgte der Niedergang des Gremiums zum bloßen Verwaltungsinstrument des NS-Systems.
Mit dem Ende des Dritten Reiches gingen die Geschäfte der Bezirksselbstverwaltung dann auf die staatliche Bezirksregierung über. Einem 1946 gegründeten Bezirksverbandsbeirat kamen wie dem späteren vorläufigen Bezirkstag lediglich beratende Funktionen zu. Erst 1954, nach Verabschiedung der bayerischen Bezirksordnung, konnte der demokratisch gewählte Bezirkstag die Selbstverwaltung Schwabens wiederaufnehmen und neue Handlungsfähigkeit beweisen.
Auf der Grundlage von Sitzungsprotokollen, Zeitungsberichten und den Erinnerungen von Zeitzeugen beschreibt diese Studie das Wirken der schwäbischen Bezirksvertretungen in einer Zeit der Krisen und Umbrüche. Sie schildert Organisation, Akteure und Ergebnisse der Bezirksselbstverwaltung vor dem Hintergrund der wechselnden politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse.
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